Unabhängige wollen Runden Tisch Schule

Die Unabhängigen in der Lübecker Bürgerschaft wollen einen digitalen Runden Tisch Schule initiieren. In einem Brief an Bildungssenatorin Monika Frank begründen sie den dringenden Handlungsbedarf. Die Lage an den Schulen ist besonders prekär. Frustration und Sorge prägen die Schilderungen von Schülern, Lehrern und Eltern. Schüler beklagen, dass die technische Ausstattung häufig unzureichend ist, Lehrer werden durch die Doppelanforderungen belastet, berufstätige Eltern sind mit dem Eigenunterricht und der Betreuung der Kinder überfordert. Diese Situation erfordert einen Runden Tisch Schule, bei dem gemeinsam die bestmöglichen Lösungen zur Organisation des Schulbetriebs für die Lübecker Schulen in dieser besonderen Zeit herausgearbeitet werden.

Helmut Nölck, Mitglied der Unabhängigen im Schulausschuss berichtet von einer geplanten Schaltkonferenz der Schulausschussmitglieder in der kommenden Woche. Er möchte dieses Thema dort mit den anderen Vertretern der Fraktionen besprechen: „Wir brauchen jetzt Entlastung, Hilfestellung und Planungssicherheit für alle Beteiligten um die Schule herum. Alle betroffenen Akteure müssen einbezogen werden: Verantwortliche aus dem Bildungsministerium, die Schulräte, die Schulleitungen, die Lehrerschaft, Gewerkschaften, Schülervertretungen, Elternvertretungen, die TraveKom als digitaler Versorger der Schulen sowie Akteure aus Politik und Verwaltung. 

Nur durch eine konzertierte Aktion kann eine wesentliche Verbesserung und Akzeptanz getroffener Maßnahmen erreicht und Vertrauen in kommunale Fürsorge gewahrt werden. Wir bitten und erwarten von Frau Senatorin Frank schnelles und entschiedenes Handeln.“