Unabhängige: Wertstoffhof Altstadt soll in verkleinerter Form bleiben!

Seit heute hat der Wertstoffhof Altstadt in der Kanalstraße seine Pforten geschlossen. Der Recyclinghof wurde insbesondere von den Bewohnern der Altstadt und aus dem Quartier Falkenwiese genutzt. Die Stadt wird hier für die nächsten fünf Jahre die Straßenreinigung einquartieren. Die Unabhängigen zeigen sich mit dieser Entscheidung unzufrieden und sind deshalb mit den Anwohnern und Nutzern des Wertstoffhofs vor Ort ins Gespräch getreten.

Frank Heidemann, Vertreter im EBL-Werkausschuss, sagt hierzu: „Kleinere Mengen Grünschnitt, Sperrmüll oder Elektromüll konnten hier auf kurzen Wegen abgegeben werden. Viele kamen zu Fuß oder mit dem Lastenrad, manchmal auch nur, um eine Rolle gelbe Säcke abzuholen. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Die Anwohner sind ab sofort gezwungen, mit dem Auto zum Recyclinghof Mitte in der Posener Straße, zum Wertstoffhof Herrenwyk oder nach Niemark zu fahren. Aber das ist nicht für alle machbar, weshalb nun wohl alles Mögliche in den schwarzen Tonnen der Innenstadt landen wird.“

Detlev Stolzenberg, Fraktionsvorsitzender der Unabhängigen, schlägt einen Erhalt des Wertstoffhofes in verkleinerter Form vor. „Viele verzichten bereits aus ökologischen oder finanziellen Gründen auf ein Auto. Deshalb ist es wichtig, dass Anwohner weiterhin Zugang zum Wertstoffhof haben, um ihre Abfälle zu entsorgen. Eine Verkleinerung des bestehenden Recyclinghofes wäre ein guter Kompromiss.“

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