Unabhängige fordern Senkung statt Erhöhung der Abwassergebühren

Die Unabhängigen wehren sich gegen eine Erhöhung der Abwassergebühren. Sie bemängeln, dass die für die Erhöhung vorgetragene Begründung nicht plausibel sei.

Hierzu erklärt Frank Heidemann, der für die Unabhängigen im zuständigen Werkausschuss arbeitet:
„Auf Grund der Geschäftslage der Entsorgungsbetriebe (EBL) sehen die Unabhängigen keine Notwendigkeit für die geplante Erhöhung der Abwassergebühren. Dieser Griff in die Taschen der Bürger*innen unserer Stadt ist nach den vorliegenden Geschäftszahlen der EBL nicht gerechtfertigt.

Der Geschäftsführung ist es durch ein erfolgreiches Management gelungen, Überschüsse im zweistelligen Millionenbereich (2017 13,4 Mio.) zu erwirtschaften. Die Überschüsse gingen in die Rücklagen, welche jetzt schon mit 162 Millionen € mehr als eineinhalbmal so groß sind wie der Jahresumsatz von 102 Million €. Auch unter Berücksichtigung zukünftiger Investitionen für Reparaturen und einem notwendigen Aus- und Umbau des Kanalnetzes ist es aus der Sicht der Unabhängigen nicht nachvollziehbar, warum die Bürger*innen dieser Stadt zur Kasse gebeten werden sollen. Dies gilt umso mehr, als für 2018 ein erneuter Jahresgewinn in Höhe von neun Millionen € prognostiziert wird.

Konsequent wäre es bei dieser Geschäftslage daher, die Gebühren zu senken statt sie zu erhöhen.“